Die neue „HITherapie“ (hochenergetische Induktionstherapie) arbeitet mit bis zu 3 Tesla (Tesla, T : Einheit für magnetische Flussdichte). Es ist ein starkes, kontaktloses Therapieverfahren. Diese Therapie wird selbst von einem Hersteller wie STORZ (marktführend im Bereich Stoßwellentherapie) als die „neue Generation der Stoßwellen-Therapie“ präsentiert. Dieses System bietet eine deutlich geringere Leistung, und vor allem spüren die Patienten die Anwendung nicht. Was vor 15 Jahren die fokussierte Stoßwelle war, ist heute die HIT – bei Mitbewerbern auch als „SIS“ Therapie beworben.
Einsatzgebiete sind vor allem:
- Schmerzlinderung,
- Hyperämie,
- Myorelaxation,
- Myostimulation,
- Reduzierung von Spasmen und eine
- Gelenkmobilisation.
Es basiert auf einem hochintensiven, fokussierten Induktionsfeld mit Frequenzen von bis zu 100Hz, welche den menschlichen Körper beeinflussen. Im Gewebe führt die Therapie zu einer Depolarisation des neuromuskulären Gewebes. Die hohe Leistung wird
berührungslos durch ein fokussiertes Induktionsfeld appliziert.
Das Feld induziert elektrische Ströme und löst Aktionspotential im Neuron (Nervenzelle) aus, welches das elektrische Signal weiter in das Nervengewebe überträgt. Das durch das System induzierte elektrische Signal wird weiter durch das Neuron übertragen und führt durch die 
Spannungsänderungen an der Neuronenmembran zu einer Depolarisation. Das induzierte elektrische Signal wird entlang des Neurons geleitet, bis der Mediator Acetylcholin im neuromuskuläre Gelenk freigesetzt wird. Acetylcholin bindet sich an eine Muskelzellmembran und leitet das induzierte elektrische Signal weiter durch den Muskel. Dies beinhaltet die Aktivität von kontraktilen Proteinen, die insgesamt Muskelkontraktionen verursachen. Die Durchblutung wird erhöht, Muskelkontraktionen können (auch massiv) ausgelöst werden (dies wird vor allem im Spitzensport genutzt – wie im Athleticum Hamburg) und Muskelverspannungen werden gelindert.